Natursehenswürdigkeiten im Riesengebirge und Riesengebirgevorland

1963 wurde hier der erste tschechische Nationalpark ausgerufen. Aus der Sicht der Natur sind vor allem der „nicht lebendige“ Teil und die Flora beachtenswert - also die eigentlichen Berg-, Stein- und Felsgebilde, Bäche und kleine Flüsse mit Wasserfällen, Gipfelmoore, Bergwiesen, Bestände an Zwergkiefern und seltenen Pflanzen. Am wertvollsten ist die höchste, sog. subalpine Zone, wo zwischen der Tundra-Flora und -Fauna auch glaziale Relikte überleben, also Pflanzen und Tiere (insbesondere Insekten), die vor der letzten Eiszeit auf unserem Gebiet vorgekommen sind. Ihren Zufluchtsort haben hier viele Arten gefunden, für welche es anderswo auf unserem Gebiet sowie im ganzen Mitteleuropa keine geeigneten Bedingungen mehr gibt und die nur in Skandinavien zu finden sind. Das Riesengebirge kann somit als ein Stück nordischer Natur inmitten Europas bezeichnet werden. Das Riesengebirge ist z.B. der Ort des südlichsten Vorkommens der Moltebeere sowie der Ort des nördlichsten Vorkommens der Bergkiefer im Rahmen der weltweiten Ausbreitung beider Arten. Seine Quelle hat hier einer der bedeutendsten tschechischen und europäischen Flüsse - die Elbe. Das Riesengebirge ist das meistbesuchte tschechische Gebirge und nimmt auch unter den komplexen touristischen Regionen den ersten Platz ein. Zahlreiche Touristen, Erholungs- und Sporteinrichtungen stellen in vielen Hinsichten ein Faktor dar, der die eigentliche Existenz des Riesengebirges als eines einzigartigen Nationalparks bedroht. Aufgrund der vielen von Menschen geschaffenen Objekte und der ständigen Anwesenheit von Menschen in allen Gebirgsteilen finden wir hier keinen kompakteren Teil erhaltener Natur, wo z.B. einige größere Säugetierarten (Wildtiere) ungestört leben könnten, wie es in den Nationalparks üblich ist. Trotzdem ist das Riesengebirge auch aus der Sicht der Naturschätze eines der wertvollsten Gebiete.

Riesengebirge – Bergwiesen

Nur wenige Bergwiesen an den Hängen des Riesengebirges sind natürlichen Ursprungs. Die „Rübezahlgärten“ mit reichen Beständen an oftmals seltenen Blumen sind sekundär als Relikt der sog. Hüttenwirtschaft, also der Berglandwirtschaft, entstanden.

www.krkonose.eu

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Riesengebirge – KRNAP (Nationalpark)

Der erste tschechische 1963 ausgerufene Nationalpark, seit 1992 UNESCO Biosphärenreservat. Seine 363 km2 + 186 km2 Schutzzone umfassen die höchsten Partien des Riesengebirges und einen Teil des Vorlands. Der Park schützt insbesondere die einzigartigen und einmaligen Landschaftswerte.

www.krnap.cz

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Riesengebirge – Riesengrund (Obří důl)

Der schönste sowie anstrengendste Weg auf die Schneekoppe führt durch den Riesengrund. Ein Schatz des Riesengebirges, der die Naturliebhaber bereits seit dem Mittelalter lockt, wurde durch den Úpa-Gletscher geformt, der hier drei Moränen hinterlassen hat. Auch andere Täler, die hier münden, sind glazialen Ursprungs.

www.vyletnik.cz

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Riesengebirge – Elbquelle

Die symbolische Elbquelle auf der Höhe 1368 m ü. NN auf der Elbwiese (Labská louka) ist mit einem Betonring und mit Wappen der Städte, durch welche der Fluss auf ihrem Weg zum Meer fließt, versehen. Die tatsächliche Quelle liegt zwar ein wenig höher, der häufig besuchte Ort hat jedoch seinen einmaligen Zauber.

wikipedia.org

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Riesengebirge – Schneekoppe

Die Schneekoppe (tschechisch Sněžka, polnisch Śnieżka) ist mit ihren 1602 m m ü. NN eine markante Dominante des Riesengebirges und der höchste Berg der Tschechischen Republik. Der felsige Hügel fällt auf der polnischen Seite in das Lomnička-Tal, der südliche in den Riesengrund und der westliche Teil in das Úpa-Moor hinab.

www.snezka.net

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Riesengebirge – Moore

Eine der Formen der arktisch-alpinen Tundra des Riesengebirges, die eine absolut einmalige natürliche Umgebung im Kontext des ganzen Mitteleuropas darstellt, sind Moore. Die bedeutendsten sind nationale Naturreservate Schwarzenberger- und Úpa-Moor.

www.krnap.wz.cz

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Riesengebirge – Rehorngebirge (Rýchory)

Den östlichsten Zipfel des Riesengebirges bildet ein Streifen bewaldeter Bergkämme von Horní Lysečiny über Mravenečník zum Sklenářovický vrch. Unter den Schutzgebieten fällt der Hövelbusch (Dvorský les), ein Rest des natürlichen Buchenurwaldes auf der Höhe ca. 1000 m ü. NN, auf.

www.krnap.cz

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Zoologischer Garten Dvůr Králové nad Labem

Der größte Zoo in der Tschechischen Republik. Er spezialisiert sich auf die Zucht afrikanischer Tiere, die in der einmaligen Safari-Anlage aus unmittelbarer Nähe beobachtet werden können. Die Aufzucht bedrohter Tierarten wird weltweit geschätzt. Neulich wurde ein Safari-Camp eröffnet.

www.zoodvurkralove.cz

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