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Natursehenswürdigkeiten im Grenzgebiet Glatz
Das touristische Gebiet mit malerischen Flusstälern, Pilzfelsen, Schluchten und Labyrinthen der Felsenstädte ist nach seiner Lage an der Grenze zum jetzigen polnischen Glatzer Land benannt.
In der Fachliteratur wird dieses Gebiet als Sudetisches Zwischengebirge bezeichnet, was seine Lage zwischen den Bergmassiven des „Sudetengebirges“ - dem Adlergebirge und dem Riesengebirge ausdrückt. Einen Großteil des Glatzer Grenzlandes bildet das Naturschutzgebiet Broumovsko (Braunauer Ländchen) mit seinen Naturschönheiten. Auf der polnische Seite grenzt der Park Narodowy Gór Stołowych an, übrigens die polnischen Touristen bezeichnen das Braunauer Ländchen als den „schönsten Teil des Tischgebirges“. Zu den größten Naturattraktionen gehören eindeutig die Sandstein-Felsenstädte - Adersbach-Weckelsdorfer Felsen (Teplicko-Adršpašské skály), Ostaš, Braunauer Wände (Broumovské stěny). Um diese Orte näher kennen zu lernen wurde ein dichtes Netz markierter Wander- und Radwege errichtet; im Winter stehen Langlaufloipen zur Verfügung.
Adršpašské skalní město (Adersbacher Felsenstadt)
Die weitläufigste Felsenstadt in Mitteleuropa. Die einmaligen Sandsteinformationen (Liebhaber - größter Sandsteinturm Europas) und die Felsenmassive voller fantastischer Gebilde sind zahlreich besuchte Ausflugsziele. Durch die Felsenstadt führen zwei Wanderrundwege.
Babiččino údolí (Großmutter-Tal)
Nationales Kulturdenkmal und Nationales Naturdenkmal am Úpa-Fluss. Die harmonische romantische Landschaft mit einem ausgewogenen Verhältnis wertvoller Naturelemente sowie durch Menschen geschaffener Objekte wurde nach dem Literaturwerk „Großmutter“ von der Schriftstellerin Božena Němcová benannt.
www.ceskaskalice.cz, wikipedia.org
Broumovské stěny (Braunauer Wände)
Der Kamm der Braunaer Wände mit weiten Blicken von den Aussichtspunkten an den Felsen ist über mehrere Wanderwege erreichbar. Zu häufig besuchten Ausflugszielen gehören die Barockkapelle und die Holzhütte Hvězda. Unweit vom Ort Slavný stehen die sog. Pilzfelsen.
Javoří hory (Heidelgebirge)
An der tschechisch-polnischen Grenze wird das Braunaer Becken durch den Kamm des Heidelgebirges mit seinem höchsten Gipfel Ruprechtický Špičák (880 m ü. NN) abgeschlossen. Ein touristisches und Skisportzentrum ist der Ort Janovičky.
Jestřebí hory (Habichtsgebirge)
Das Braunauer Ländchen wird im Westen durch das Habichtsgebirge mit dem Höchsten Berg Žaltman (739 m ü. NN) abgegrenzt. Ein ideales Gelände für die Radler und Skiläufer. Über die gesamte Länge des Gebirgskammes sind viele Infanteriewerke der tschechoslowakischen Befestigung aus der Zwischenkriegszeit verteilt.
Ostaš
Ein Tafelberg (700 m ü. NN), Dominante der Region Police, ist von vielen Sagen umwoben. Nach ihnen bekamen auch die Felsgebilde ihren Namen - Knappe, Verräter, Leichenhügel u.a. Zwei Felsenlabyrinthe - das Obere und das Untere sowie die sog. Katzenburg - sind ganzjährig zugänglich.
Rozkoš
In der unmittelbarer Nähe der Stadt Česká Skalice erstreckt sich der Stausee Rozkoš, der oft als ostböhmisches Meer bezeichnet wird. Der große Stausee bietet zahlreiche Möglichkeiten zu Wassersporttreiben, Baden, Campen und Erholen.
Teplické skály (Wackelsdorfer Felsen)
Der weniger besuchte, südliche Teil der Adersbach-Weckelsdorfer Felsenstadt. Der 6 Kilometer lange Rundweg durch das Labyrinth mit mehreren Aussichtspunkten ist durch die Wolfsschlucht mit dem nördlichen Teil - der Adersbacher Felsenstadt - verbunden. Zahlreiche Klettergelände.
Údolí Peklo (Tal Hölle)
Ein romantisches tiefes Tal mit steinigem Flussbett des Metuje-Flusses in der Nähe von Nové Město nad Metují mit dem bekannten Ausflugsrestaurant im Stil der Holzvolksarchitektur (nach dem Entwurf des Architekten Dušan Jurkovič) mit Figuren der Teufel. Ein häufig aufgesuchtes Ausflugsziel für Wanderer und Radfahrer.